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„Ins Wasser fällt ein Stein, ganz heimlich,
still und leise und ist er noch so klein, zieht er doch weite Kreise.“
Kurt Kaiser

Systemische Aufstellungsarbeit

Dieses Verfahren basiert in seinen Grundzügen auf Erkenntnissen, die Bert Hellinger, der Begründer des Familienstellens, in seiner Arbeit mit Gruppen gewann.

Im Familiensystem sind alle Mitglieder auf einer sehr tiefen, unbewussten Ebene miteinander verbunden. So übernehmen wir häufig unbewältigte Lebensaufgaben und Probleme sowie negative Einstellungen und Gefühle von Familienmitgliedern, ohne es zu bemerken. Diese Verstrickungen in Schicksale von Personen aus der Familie können zu Lebensproblemen führen und psychische wie körperliche Beeinträchtigungen verursachen, denn wir tragen ohne unser Wissen die Last anderer Menschen.

Familiäre Verstrickungen tragen dazu bei, dass Menschen trotz vieler Bemühungen, ihr Verhalten zu ändern, immer wieder die gleichen Fehler machen oder immer wieder ähnliche negative Erfahrungen und schlechte Gefühle erleben, ohne eine ausreichende Erklärung dafür zu finden.

Aber nicht nur in Bezug auf die Familie kann eine Aufstellung hilfreich sein.
In der systematischen Aufstellungsarbeit werden belastende (familiäre) Beziehungsgeflechte dargestellt. In der Dynamik des entstehenden Prozesses werden die Hauptprobleme, die sich aus der (Familien-) Konstellation ergeben, aufgespürt, erlebbar gemacht und gelöst.

So ist die Aufstellung bei Lebensproblemen verschiedener Art, bei Ängsten, Depressionen, Süchten, Symptomen und Krankheiten, Paarthematiken oder eine bevorstehende Entscheidung u.v.m. eine wirksame Methode, Veränderungen herbeizuführen und Heilungsprozesse einzuleiten.
Wann macht eine Aufstellung Sinn? Sie ist vor allem dann sinnvoll, wenn man eine anderen Sicht auf die Dinge einnehmen möchte und wenn man durch eigenes Ausprobieren und Nachdenken nicht weiterkommt und somit selber keinen möglichen Lösungsweg sehen kann.

Aufstellen kann man in Form von Gruppen (Stellvertretern) oder auch allein mit dem Aufstellungsleiter via Figuren oder Bodenankern (das sind meist beschriftete Zettel).
Eine Aufstellung für sich selbst ist ab 18 Jahren möglich, darunter braucht man eine Einverständniserklärung der Eltern.
Sehr schön ist die Möglichkeit, dass Eltern für ihre Kinder aufstellen können. Ganz getreu dem Zitat "Ins Wasser fällt ein Stein..." muss die Person um die es geht nicht anwesend sein, um eine Veränderung zu spüren.

Je nach Thema kann eine Aufstellung ganz unterschiedlich lange dauern (zw. 20 - 120 min).

Erfahrung von Franziska M.: "Durch die Aufstellung konnte ich sehen & fühlen wie mein Kind denkt & fühlt und warum es sich so verhält."

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